Drogen im eigenen Körper versteckt

Zoll stellt 40 Gramm Heroin sicher


Unter ärztlicher Aufsicht kamen die im Körper des 32-Jährigen verborgenen Drogen wieder ans Tageslicht.  © Foto: Zoll
Unter ärztlicher Aufsicht kamen die im Körper des 32-Jährigen verborgenen Drogen wieder ans Tageslicht. © Foto: Zoll

Rund 40 Gramm Heroin und zwei Gramm Kokain fanden Kontrollbeamte des Emder Zolls im Bahnhof in Weener am 10. August bei einem Bahnpassagier, der zuvor aus den Niederlanden eingereist war. Der 32-jährige Deutsche hatten die Drogen vor dem Grenzübertritt rektal eingeführt.

Den Zöllnern erzählte der 32-Jährige, er sei lediglich in den Niederlanden gewesen, um einen Joint zu rauchen. Die erfahrenen Zöllner erkannten allerdings bei dem sehr nervös wirkenden Mann erste Anzeichen für den Konsum von synthetischen Hartdrogen.

An seinem Sitzplatz, im Gepäck und in der Kleidung des Mannes fanden die Beamten bei ihrer Kontrolle keine Drogen. Ihr Verdacht: Der Mann schmuggelte die Betäubungsmittel im eigenen Körper.

Eindringlich wies der 32-Jährige diesen Vorwurf mehrfach zurück. Schließlich lenkte er jedoch ein und schied letztlich Drogen mit einem Gesamtgewicht von rund 42 Gramm unter ärztlicher Aufsicht aus.

40 Gramm Heroin sowie zwei Gramm Kokain befanden sich rektal eingeführt in einem zwölf Zentimeter langen Schlauch, der mit einem Kondom überzogen war.